EADS: 2009 - ein glänzendes Jahr für Astrium


19.01.2010, Auf der Neujahrs-Pressekonferenz 2010 von Astrium hat CEO François Auque das Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahr 2009 und die Perspektiven des Unternehmens für 2010 vorgestellt. So konnte Astrium 2009 einen weitreichenden Vertrag im Wert von über 4 Milliarden Euro über 35 Trägerraketen des Typs Ariane 5 unterzeichnen.

Sieben von Astrium gelieferte Ariane-5-Raketen brachten vergangenes Jahr insgesamt 14 Satelliten in die Umlaufbahn – darunter das größte je ins All gestartete Weltraumteleskop, Herschel, sowie die Telekommunikationssatelliten Hot Bird 10 und Amazonas 2.

Im Verteidigungssektor erprobte Astrium erfolgreich die M51 und setzte neben dem Demonstrator Spirale und dem Aufklärungssatelliten Helios 2B für Frankreich auch den deutschen Kommunikations-Satelliten COMSATBw 1 im Orbit aus. Zudem meldete das Unternehmen im Jahr 2009 die erfolgreiche In-Orbit-Delivery von nicht weniger als sechs neuen Satelliten.

„Bei den Telekommunikationssatelliten war 2009 ein Rekordjahr: Astrium sicherte sich ein Viertel des Weltmarktes mit insgesamt sieben Neuaufträgen, darunter vor allem der Ende November unterzeichnete Auftrag von SES Astra über vier Satelliten im Wert von mehr als 500 Millionen Euro. Vertragsabschlüsse mit der US-amerikanischen National Geospatial Intelligence Agency (NGA) und der Europäischen Verteidigungsagentur (EVA) zeigen zudem das Vertrauen der Institutionen in unseren Geschäftsbereich Service“, sagte Astrium-CEO François Auque.

Für 2010 hat Astrium geplant, sechs Ariane 5 fristgerecht auszuliefern. Die ESA vergab einen 150 Millionen Euro-Auftrag über zwei Jahre an Astrium und das Unternehmen arbeitet heute bereits an der Ariane 5 ME „Midlife Evolution“. „Die Ariane 5 ME wird eine höhere Nutzlastkapazität besitzen – und auch mit Blick auf die zukünftige Ariane 6 sind wir bereit, Europas kommende Entscheidungen in die Tat umzusetzen“, betonte Auque.

Vielversprechend kündigt sich das Jahr 2010 auch am Exportmarkt für Beobachtungssatelliten an, wo Auslieferungen nach Algerien, Chile und Südkorea vorgesehen sind. Dabei wird Südkorea mit COMS den ersten Wettersatelliten der neuen Generation in Betrieb nehmen. Auch im Geschäft mit Telekommunikationssatelliten erwartet Astrium mit den Satelliten Astra 3B, COMSATBw 2, Arabsat 5A, Arabsat 5B und Hylas sowie Europas erstem Multispot-Ka-Band-Satelliten für Breitbanddienste, Ka-Sat, ein herausragendes Jahr. Innovationen von Astrium zum Schutz des Planeten Keine Utopie mehr: Solarenergie aus dem All

Astrium hat auf eigene Rechnung Technologien entwickelt, die Sonnenenergie zur Erde transportieren. Das Unternehmen verfügt über die notwendigen Kompetenzen zum Bau großer Satelliten, mit denen sich die Kraft der Sonne einfangen, bündeln und per Lasertechnik über Spezialspiegel als nutzbare Energie zur Erde leiten lässt. Heute, da sich Regierungen für die Entwicklung sauberer, erneuerbarer Energiequellen stark machen, bietet Europas Industrie bereits konkrete Lösungen. Raumfahrttechnik erfasst die weltweite Rodung

„Durch Satelliten können wir den allgemeinen Zustand unserer Erde überwachen. Dieses Jahr werden fünf von Astrium produzierte Umweltsatelliten ins All starten. Die Ergebnisse unserer Technologie- und Entwicklungsarbeit ermöglichen reelle Fortschritte, so dass wir unseren Regierungskunden konkrete Lösungen für Anwendungsbereiche wie Rodungskontrolle oder Präzisionslandwirtschaft“, erklärte Auque.

Die Astrium-Tochtergesellschaft Spot Infoterra misst mit großer Genauigkeit die fortschreitende Rodung und den Schwund von Forstbeständen sowie die daraus resultierenden CO2-Emissionen in den großen Waldgebieten. Gemeinsam mit IMAZON, einer regierungsunabhängigen Organisation in Brasilien, hat Astrium den Waldbestand des brasilianischen Bundesstaates Mato Grosso analysiert und ein Instrument entwickelt, das auf dem Kopenhagener Gipfel geprüft, getestet und ausgewertet wurde. Es wird bereits in Projekten zur Umsetzung des REDD-Modells (Reducing Emissions from Deforestation and Forest Degradation) eingesetzt. Ziel ist die Förderung des Emissionsrechte-Handels, der waldreichen Ländern ermöglichen soll, ihre Waldflächen aufzuwerten und zu schützen.

Im Dezember 2009 wurde in Kopenhagen ein Abkommen unterzeichnet, mit dem Frankreichs öffentliche Entwicklungshilfeorganisation AFD den Einsatz dieser Astrium-Technologien zur Überwachung des Waldes im Kongo-Becken fördert. Über Astrium

Astrium, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der EADS, ist spezialisiert auf zivile und militärische Raumfahrtsysteme. Im Jahr 2008 erreichte Astrium einen Umsatz von 4,3 Milliarden € und beschäftigte rund 15.000 Mitarbeiter in Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Spanien und den Niederlanden. Das Kerngeschäft gliedert sich in drei Bereiche: Astrium Space Transportation für Trägerraketen und Weltraum-Infrastrukturen, Astrium Satellites für Satelliten und Bodensegmente sowie Astrium Services für die Entwicklung und Lieferung satellitenbasierter Dienstleistungen.

EADS ist ein global führender Anbieter in der Luft- und Raumfahrt, im Verteidigungsgeschäft und den dazugehörigen Dienstleistungen. Im Jahr 2008 lag der Umsatz bei rund 43,3 Milliarden €, die Zahl der Mitarbeiter bei mehr als 118.000.

ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung EADS: 2009 - ein glänzendes Jahr für Astrium


Über EADS Deutschland GmbH:
EADS ist ein weltweit führendes Unternehmen der Luft- und Raumfahrt, im Verteidigungsgeschäft und den dazugehörigen Dienstleistungen mit einem Umsatz von € 43,3 Milliarden im Jahr 2008 und rund 118.000 Mitarbeitern. Zu EADS gehören Airbus, der führende Hersteller von Zivilflugzeugen einschliesslich Airbus Military, zuständig für militärische Tank- und Transportflugzeuge.

Zudem umfasst EADS das weltweit grösste Hubschrauber-Unternehmen Eurocopter sowie EADS Astrium, die europäische Nummer 1 im Raumfahrtgeschäft mit Programmen wie Ariane und Galileo. Der Geschäftsbereich Verteidigung und Sicherheit bietet seinen Kunden umfassende Systemlösungen an, ist für EADS grösster Partner im Eurofighter-Konsortium und wesentlicher Anteilseigner am Lenkflugkörperhersteller MBDA.


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