Bosch-Auswertung für das 1. Halbjahr 2009
22.12.2009, Erstmals gesunken ist der Anteil der in Deutschland neu zugelassenen Pkw mit dem Sicherheitssystem ESP. Wie die nun vorliegenden Daten zeigen, sank der Wert im ersten Halbjahr 2009 auf 78 Prozent, das sind drei Prozentpunkte weniger als im Gesamtjahr 2008. Massgebliche Ursache ist der in diesem Zeitraum stark gestiegene Verkauf kleiner, meist nur gering ausgestatteter Fahrzeuge.
Bereits für die nächsten Monate ist Bosch aber wieder zuversichtlich. So haben 2009 mehrere Hersteller ESP bei neuen Modellen erstmals in die Serienausstattung aufgenommen. Vom November 2011 an greift zudem eine 2009 verabschiedete EU-Regelung, nach der alle neuen Pkw- und Nutzfahrzeugmodelle mit dem aktiven Sicherheitssystem ausgestattet sein müssen. Von November 2014 an gilt dies für alle Neufahrzeuge. 2010 startet Bosch die Serienproduktion von Bremsregelsystemen der Generation 9. Deren Gewicht und Baugrösse konnten die Ingenieure im Vergleich zur Vorgängerversion um bis zu 30 Prozent verringern. Nochmals reduzierte Kosten unterstützen die Bemühungen von Automobilindustrie und Behörden, aktive Sicherheitssysteme weltweit zum Standard zu machen.
In nahezu allen europäischen Ländern stieg die ESP-Quote auch im ersten Halbjahr 2009 weiter, beispielsweise um je vier Prozentpunkte in Italien auf 55 Prozent und in Spanien auf 69 Prozent. Einzig Frankreich hat wie Deutschland einen Rückgang zu verzeichnen. Ursache dort ist eine staatliche Regelung zur Förderung von Fahrzeugen, die weniger als 120 Gramm CO2 pro gefahrenem Kilometer ausstossen. Auch diese kam überwiegend gering ausgerüsteten Kleinfahrzeugen zugute.
ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung Bosch-Auswertung für das 1. Halbjahr 2009
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