FAB Europe Central tritt in eine neue Phase


23.07.2008, Die Flugsicherungsorganisationen in Belgien, Frankreich, Deutschland, Luxemburg, den Niederlanden und der Schweiz haben gemeinsam mit den zivilen Luftfahrtbehörden und den Vertretern des Militärs eine Machbarkeitsstudie über die Schaffung des Functional Airspace Block Europe Central (FABEC), eines funktionalen Luftraumblocks in Mitteleuropa, durchgeführt. Diese Studie hat gezeigt, dass der FAB Europe Central (FABEC) die Wirtschaftlichkeit der Flugverkehrsdienste erheblich verbessern wird. Laut der Studie kann der Luftverkehr weiterhin pünktlich und sicher kontrolliert werden, wenn sich die Flugverkehrskontrolle an Verkehrsströmen statt an nationalen Grenzen orientiert.


Alle Beteiligten in den sechs Staaten (Staaten, Militärs und Flugsicherungsorganisationen) begrüßten das Ergebnis der Studie. Die Staaten analysieren die Studie jetzt gründlich, um dann eine Entscheidung über die rechtliche Grundlage eines gemeinsamen FABEC und die Beteiligung des Militärs zu treffen. Für die Umsetzung des Projekts ist ein zweigleisiger Ansatz erforderlich: Im November 2008 soll von den Staaten eine Declaration of Intent, eine Absichtserklärung, unterzeichnet werden. Zur Schaffung der erforderlichen institutionellen Grundlage ist ein Staatsvertrag vorgesehen, der voraussichtlich 2010 unterzeichnet wird. Gleichzeitig haben die Flugsicherungsorganisationen bereits vorbereitende Aktivitäten initiiert, die im heutigen rechtlichen Rahmen möglich sind. Zur Koordination dieser Aktivitäten wurde ein gemeinsames Projekt ins Leben gerufen.

Die detaillierte FABEC-Machbarkeitsstudie, die 2006 in Auftrag gegeben wurde, nennt eine Reihe ehrgeiziger Ziele für die Zusammenarbeit der beteiligten Partner. Rund 240 Experten haben eineinhalb Jahre lang zusammengearbeitet, um eine gemeinsame Perspektive für die Zukunft der Flugsicherung in dem betroffenen Gebiet mit seiner hohen Verkehrsdichte und den Drehkreuzen in Paris, Amsterdam, Frankfurt, München, Brüssel und Zürich zu entwickeln. Der FABEC kann zu einem Eckpfeiler des Single European Sky (SES) werden, einer Initiative, die die Europäische Kommission aufgesetzt und 2004 in die Rechtsvorschriften der EU aufgenommen hat. Da die Studie nicht nur den oberen sondern den gesamten Luftraum untersuchte, geht sie weit über die Anforderungen von SES hinaus.

ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung FAB Europe Central tritt in eine neue Phase


Über DFS Deutsche Flugsicherung GmbH:
Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH mit Sitz im hessischen Langen ist für die Flugverkehrskontrolle in Deutschland zuständig. Sie ist ein privatrechtlich organisiertes Unternehmen, das zu 100 Prozent dem Bund gehört. Das Unternehmen wurde im Januar 1993 gegründet und löste damit die überörtliche militärische Flugsicherung (üMilFS) und die Bundesanstalt für Flugsicherung (BFS) als Instanz der Kontrolle des zivilen und militärischen Flugverkehrs in Deutschland ab. Dafür hatte der Deutsche Bundestag das Grundgesetz sowie das Luftverkehrsgesetz geändert.

Im Auftrag des Bundes nimmt die DFS die Flugsicherungsaufgaben wahr, wie sie im Luftverkehrsgesetz (§27c Absatz 2) aufgeführt sind. Die Aufwendungen hierfür werden über Einnahmen gedeckt: in Form von Gebühren, Erstattungen und sonstigen Einnahmen. Nutzen beispielsweise Fluggesellschaften die Dienste und Einrichtungen der Flugsicherung beim Starten und Landen an deutschen Verkehrsflughäfen, werden ihnen An- und Abfluggebühren in Rechnung gestellt. Nehmen sie die Navigationsdienste und -einrichtungen auf der Strecke in Anspruch, entstehen ihnen Streckengebühren.

Zivile und militärische Fluglotsen arbeiten in Deutschland gemeinsam unter einem Dach. Seit 1993 kontrolliert die DFS nicht nur die zivile Luftfahrt, sondern ist in Friedenszeiten auch für die Abwicklung des militärischen Luftverkehrs zuständig. Davon ausgenommen sind lediglich die Militärflughäfen.

Insgesamt ist die DFS bundesweit an 16 internationalen Flughäfen und über die Tochterfirma The Tower Company an neun Regionalflughäfen vertreten, wobei die Flugsicherung in den Towern und Kontrollzentralen zum Kerngeschäft gehört.


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