Lufthansa-Vorstand appelliert an ver.di


Deutsche Lufthansa AG

24.07.2008, Lösung des Tarifkonflikts für das Lufthansa Boden- und Kabinenpersonal soll zügig herbeigeführt werden.


Lufthansa und ver.di konnten sich auch in der vierten Verhandlungsrunde am 10. Juli 2008 nicht auf einen neuen Tarifvertrag einigen. Nach dem zuletzt von Lufthansa vorgelegten Angebot sollten die Gehälter für die 34.000 in Deutschland beschäftigten Bodenmitarbeiter um insgesamt 6,7 Prozent steigen, für die Kabinenmitarbeiter gibt es unter dem Vorbehalt der Tarifeinheit ein gleichwertiges Angebot. Darüber hinaus hat Lufthansa eine Einmalzahlung von einem Prozent der Jahresvergütung für jeden Mitarbeiter angeboten. Die Gewerkschaft ver.di hatte daraufhin das Scheitern der Verhandlungen erklärt und eine Urabstimmung eingeleitet.

Lufthansa Verhandlungsführer und Konzernvorstand Stefan Lauer sagte das jüngste Angebot übersteige – allein mit der offerierten Tabellenerhöhung – nicht nur die Inflationsrate deutlich, sondern liege im oberen Bereich der diesjährigen Vergütungsabschlüsse in Deutschland und wandte sich heute an die Gewerkschaft: „Wir appellieren an ver.di, sich angesichts des sich nun abzeichnenden Arbeitskampfes der Verantwortung bewusst zu sein, die wir alle, Unternehmen und Tarifpartner, gegenüber unseren Mitarbeitern, vor allem aber gegenüber unseren Kunden haben.“

Die seit geraumer Zeit angekündigten Arbeitskampfmaßnahmen hätten das Buchungsverhalten der Kunden bereits negativ beeinflusst, sagte Stefan Lauer. „Unser aller Interesse kann es nicht sein, nun durch ausgedehnte Streikmaßnahmen unsere Kunden als unbeteiligte Dritte durch massive Flugausfälle direkt zu schädigen. Zudem ist der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit zu beachten, da der durch einen Streik verursachte Schaden bekanntlich für eine Luftverkehrsgesellschaft erheblich und irreversibel ist. Daher fordern wir ver.di auf, mit uns gemeinsam unter Mitwirkung eines neutralen Dritten die Lösung des Konflikts zügig herbeizuführen und auf Streikmaßnahmen zu verzichten.“

Bereits in der ersten Verhandlungsrunde hatte Lufthansa ein Angebot vorgelegt, das mit einer 3,4-prozentigen Erhöhung für zwölf Monate im Kontext der Tarifabschlüsse in Deutschland ein klares Signal darstellt. Dieses erste Angebot wurde in der zweiten Verhandlungsrunde weiterentwickelt und ausgebaut, mit dem Ziel, die Mitarbeiter am Erfolg des Unternehmens angemessen zu beteiligen und zügig zu einem Abschluss zu gelangen.

ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung Lufthansa-Vorstand appelliert an ver.di


Über Deutsche Lufthansa AG:
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