Meisterwerke aus Ostasien


Meisterwerke aus Ostasien

18.11.2025, Mit rund 1.900 Losen präsentiert Nagel Auktionen am 8. und 9. Dezember 2025 in Stuttgart erneut eines der bedeutendsten Auktionsereignisse für Asiatische Kunst in Europa. Die zweitägige Präsenzauktion ist thematisch gegliedert: Am 8. Dezember stehen Werke aus Tibet, China und Indien im Mittelpunkt, während am 9. Dezember Kunst aus Südostasien, Japan und Korea den Abschluss bildet. Ergänzend folgen zwei Online-Auktionen mit jeweils rund 500 Losen.

Das Angebot wird in diesem Jahr von vier außergewöhnlichen Nachlässen geprägt, die in ihrer Qualität und Geschlossenheit selten am Markt erscheinen.

Kostbarkeiten aus einer europäischen Sammlung des 19. Jahrhunderts

Besondere Aufmerksamkeit verdient eine bedeutende Privatsammlung, die bereits vor 1970 in Europa entstand. Die Objekte wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts während einer diplomatischen Mission in China erworben und seitdem in Familienbesitz bewahrt. Herausragend ist eine feuervergoldete Bronze des Amitayus aus der Kangxi-Periode - ein nummeriertes Meisterwerk mit einer Schätzung von 600.000 bis 1.000.000 Euro.

Weitere Highlights dieser Sammlung sind kaiserliche Emailarbeiten aus den Werkstätten in Peking, darunter eine seltene Emailvase mit Brokatbändern aus der Yongzheng-Periode (Schätzung 40.000-60.000 Euro) sowie eine auf kaiserlichen Befehl gefertigte pinkfarbene Lotusschale (15.000-25.000 Euro). Ein Paar rund einen Meter hoher Bronzelöwen aus dem 18. oder frühen 19. Jahrhundert - einst Wächterfiguren eines Palastes oder Tempels - ergänzt das Ensemble (9.000-15.000 Euro).

Der Nachlass Harms: Frühe Erwerbungen in Shanghai

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Nachlass des Chemikers und ehemaligen Merck-Direktors Heinrich Georg Johann Harms (1906-1975) und seiner Ehefrau Eva Harms (1905-1998). Die Objekte, zwischen 1935 und 1942 in Shanghai erworben, dokumentieren das Sammlungsinteresse eines europäischen Ehepaars in der damaligen internationalen Metropole. Zu den Höhepunkten zählen drei archaische Bronzen der Shang-Dynastie, darunter ein Gu und ein Li- Ding, deren Siegelmarken auf bedeutende Clans des 11. Jahrhunderts v. Chr. verweisen (15.000- 25.000 Euro). Ergänzt wird die Sammlung durch tibetische Arbeiten - für die damalige Zeit in China eine bemerkenswerte Erweiterung.

Tibet, China und Japan - Kunst im kulturellen Dialog

Das Kapitel Tibet und Himalaya umfasst rund 120 Lose. Besonders hervorzuheben ist eine großformatige Figur des Ekadasha-Lokeshvara aus dem 15. Jahrhundert, die mit bis zu 10.000 Euro taxiert ist.

Die chinesischen Porzellane und Kunstgewerbeobjekte stammen überwiegend aus einer deutschen Diplomaten-Sammlung, die vor dem Zweiten Weltkrieg im Rheinland und in Berlin aufgebaut wurde. Unter den Höhepunkten finden sich Porzellane der Ming- und frühen Qing-Dynastie, buddhistische Bronzen und feine Jade-Arbeiten. Eine kalebassenförmige Seladonvase aus der Qianlong-Periode ist mit 20.000 bis 30.000 Euro geschätzt.

Die Abteilung Japan und Südostasien widmet sich unter anderem rund 80 Netsuke, Inro und über 100 Arbeiten der Meiji-Periode. Aus der Sammlung des bayerischen Privatsammlers Helmut Ploog (1940-2025) stammen etwa 150 Lose mit Khmer-Skulpturen, thailändischen Bronzen und Malereien, die größtenteils bereits vor dem Jahr 2000 dokumentiert wurden.

Hochkarätiges Angebot und internationale Resonanz

Die Gesamtschätzsumme der Hauptauktion mit rund 900 Losen liegt bei 3,5 bis 4,5 Millionen Euro. Die beiden Online-Auktionen, die an den Folgetagen stattfinden, ergänzen das Angebot mit weiteren Schätzpreisen von insgesamt 300.000 bis 500.000 Euro.

Die Vorbesichtigung aller Objekte findet vom 5. bis 7. Dezember 2025, jeweils von 10 bis 17 Uhr, in den Räumen von Nagel Auktionen, Stuttgart, statt.

Pressekontakt:

Fabio Straub

Geschäftsführer & Auktionator

+49 (0) 711 - 6 49 69-100

straub@auction.de


Bildrechte: Nagel Auktionen GmbH



ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung Meisterwerke aus Ostasien


Quellen:
Newsaktuell   HELP.ch


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