Airberlin mit soliden Zahlen


18.11.2010, Drittes Quartal glich erstes Halbjahr aus – Verschuldung spürbar gesenkt – Eigenkapitalquote verbessert – Kapazitätsreduzierung wegen Luftverkehrssteuer – Weitere Kosteneinsparungen

Obwohl im 3. Quartal 2010 ein operativer Gewinn (EBIT) von 171,7 Millionen Euro erzielt wurde, hätten die kumulierten Zahlen für die ersten neun Monate besser sein können: Der harte Winter und die Flugausfälle wegen der Aschewolke aus Island drückten das EBIT auf 44,8 Millionen Euro. Unter dem Strich stand am 30. September ein Netto-Minus von 14,6 Millionen Euro.

Der Umsatz konnte im Quartalsvergleich um 5 Prozent auf 1,241 Milliarden Euro gesteigert werden. Wegen der Kapazitätsausweitung reduzierte sich der Yield um 2,2 Prozent auf 103,93 Euro. Analog dazu verringerte sich der Umsatz pro angebotenem Sitzplatzkilometer um 2,9 Prozent auf 6,79 Cent.

Andererseits konnten die Kosten pro Sitzplatzkilometer (ASK) in den ersten neun Monaten um 3,6 Prozent – im dritten Quartal sogar um 4,3 Prozent – gesenkt werden. Die Netto- Verschuldung der Air Berlin PLC wurde spürbar gesenkt: von 574 auf 438 Millionen Euro. In dieser Summe sind allerdings 132 Millionen Euro für die erstmals konsolidierte österreichische Tochtergesellschaft NIKI enthalten. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal von 20 auf 22 Prozent.

Gute volkswirtschaftliche Daten und steigende Konsumbereitschaft ermutigten das Management von airberlin in den ersten neun Monaten des Jahres zum Flottenausbau. Die Sitzplatzkapazität wurde um 4,9 Prozent erhöht – im 3. Quartal sogar um neun Prozent. Doch die ab Januar 2011 wirksame Luftverkehrssteuer veranlasst das Unternehmen jetzt zum Umsteuern. Da eine Belastung zwischen 160 und 170 Millionen Euro erwartet wird, soll die Kapazität zu Beginn des Sommerflugplanes 2011 um fünf Prozent reduziert werden.

airberlin CEO Joachim Hunold erklärte am Donnerstag in Berlin: „Trotz des günstigen Konjunkturverlaufes bleiben wir für das kommende Jahr vorsichtig. Nach meiner Einschätzung wird es wegen des harten Wettbewerbes auf einigen Strecken nicht möglich sein, die Luftverkehrssteuer voll an die Kunden weiterzugeben. Deshalb werden wir unsere Kapazität um fünf Prozent abbauen und die Flotte um sieben Maschinen reduzieren, anstatt wie ursprünglich geplant aufzustocken.“


Medienkontakt:


Peter Hauptvogel Director Corporate Communications T.: + 49 30 3434 1500 F.: + 49 30 3434 1509 M.: abpresse@airberlin.com

ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung Airberlin mit soliden Zahlen


Über Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG:
airberlin ist in den letzten Jahren sowohl organisch als auch über Akquisitionen gewachsen. Zur airberlin group gehören neben airberlin die österreichische Airline NIKI » (49,9 Prozent), die Schweizer Fluggesellschaft Belair (49 Prozent) und die Düsseldorfer Fluggesellschaft LTU (100 Prozent).

Die NIKI Luftfahrt GmbH entstand aus der Aero Lloyd Austria GmbH, die von Niki Lauda im November 2003 mehrheitlich übernommen worden war. airberlin und NIKI schlossen im Januar 2004 die erste europäische Low-Fare-Allianz. Im Februar 2010 erhöhte airberlin ihren Anteil an NIKI von 24 auf 49,9 Prozent. Das Unternehmen hat seinen Heimatflughafen in Wien und bedient neben Zielen in Österreich viele weitere Destinationen in Europa.

Im November 2007 erwarb airberlin vom bisherigen Alleineigentümer Hotelplan eine49-prozentige Beteiligung an Belair Airlines AG und übernahm die wirtschaftliche Verantwortung für die Schweizer Fluggesellschaft. Im Oktober 2009 wurde eine Stiftung zum neuen Eigentümer von 51 Prozent der Belair, wobei airberlin von der Stiftung eine Option auf den Erwerb dieses Anteils eingeräumt wurde. Belair hat seinen Heimatflughafen in Zürich und bedient Feriendestinationen im Mittelmeerraum, Ägypten, die Kanarischen Inseln und deutsche Metropolen.

1955 wurde die LTU (Lufttransport-Union, ab 1956 Lufttransport-Unternehmen) gegründet. Von Rewe-Touristik im Jahr 2000 übernommen, stiegen 2006 die Nürnberger Intro Verwaltungs GmbH und LTU-Geschäftsführer Jürgen Marbach in das Unternehmen ein. Ab 2007 entwickelte sich die LTU vom Charter- zum Liniencarrier. Im August 2007 übernahm airberlin die LTU und integrierte sämtliche Maschinen in die eigene Flotte.


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