Auswirkungen der geplanten Hapag-Lloyd-Refinanzierung auf TUI AG


TUI AG

22.09.2010, Vor dem Hintergrund der positiven Geschäftsentwicklung hat der Aufsichtsrat der Hapag- Lloyd AG seine Zustimmung zur Refinanzierung der Reederei gegeben. Die Pläne der Hapag- Lloyd für die neue Finanzierung umfassen insbesondere die Platzierung einer Unternehmensanleihe und eine syndizierte Kreditlinie. Als Voraussetzung für diese Massnahmen wird Hapag-Lloyd die Staatsbürgschaft zurückgeben. Dadurch erlöschen die mit der Bürgschaft verbundenen Zahlungsbeschränkungen. Hapag-Lloyd wird somit in die Position versetzt, unter anderem die Bedienung ihrer Gesellschafterdarlehen wieder aufzunehmen. Als Folge erwartet TUI im Oktober eine Zahlung von rund 65 Millionen Euro auf gestundete Zinsansprüche. Darüber hinaus wird Hapag-Lloyd wieder in der Lage sein, Zinszahlungen und Tilgungen auf die gewährten Finanzierungsinstrumente zu leisten.


Im Rahmen der Refinanzierungsmassnahmen haben sich TUI und das Albert Ballin-Konsortium unter anderem auf folgende Details geeinigt:

Überbrückungskredit (227 Millionen Euro):


Eine erfolgreiche Refinanzierung der Hapag-Lloyd vorausgesetzt, erwartet TUI die kurzfristige Rückzahlung des Überbrückungskredits.

Hybrid I-Darlehen (350 Millionen Euro):


Das Hybrid I-Darlehen wird bis spätestens 31. Dezember 2010 in Eigenkapital der Hapag- Lloyd gewandelt. Mit der Wandlung des Hybrids sollen die Hapag-Lloyd Bilanz weiter gestärkt und die Rating-Kennzahlen verbessert werden. Nach Abschluss der Kapitalerhöhung wird der Anteil der TUI an Hapag-Lloyd 49,8 Prozent betragen. Das Albert Ballin- Konsortium hat das Recht, die neuen Gesellschaftsanteile von TUI bis zum 30. September 2011 zu übernehmen. Unabhängig von diesem Recht kann TUI ihre komplette Beteiligung an Hapag-Lloyd jederzeit an Dritte veräussern. Das Albert Ballin-Konsortium hat Vorkaufsrechte.

Hybrid II-Darlehen (350 Millionen Euro):


Das Hybrid II-Darlehen wird ab 1. Oktober 2010 mit 5 Prozent p.a. verzinst. Ab 1. Juli 2011 steigt die Verzinsung des Darlehens vertragsgemäss auf einen marktgerechten Zinssatz (step-up). TUI kann das Hybrid II-Darlehen ab sofort veräussern.

Hybrid III-Darlehen (215 Millionen Euro):


Das Hybrid III-Darlehen (ursprüngliche Finanzierung des HHLA Container Terminals Altenwerder) bleibt zunächst unverändert bestehen und wird mit 10 Prozent p.a. verzinst. Wie bereits vereinbart, wird das Hamburger Konsortium einen Anteil des Hybrid III Darlehens zum Nominalwert in Höhe von 25 Millionen Euro zum 31. März 2011 von TUI übernehmen. Eine erfolgreiche Refinanzierung der Hapag-Lloyd vorausgesetzt, erwartet TUI die Rückzahlung des Hybrid III-Darlehens kurz- bis mittelfristig.

Verkäufer-Darlehen (180 Millionen Euro):


Das Verkäuferdarlehen wird mit Euribor + 4 Prozent p.a. verzinst und am 1. Januar 2014 zur Rückzahlung fällig.

TUI wird unverändert eine bestmögliche Verwertung ihres Investments in Hapag-Lloyd anstreben und weiterhin alle Optionen für einen Ausstieg aus der Containerschifffahrt prüfen. TUI hat unverändert das Recht, ihre Beteiligung an Hapag-Lloyd dem Albert Ballin- Konsortium anzudienen.

Soweit wir in dieser Meldung Prognosen oder Erwartungen äussern oder unsere Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Aussagen mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von den geäusserten Erwartungen und Annahmen abweichen. Auch die Entwicklung der Finanzmärkte und der Wechselkurse, sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können einen Einfluss ausüben. Ausserhalb der gesetzlichen Vorschriften übernimmt die Gesellschaft keine Verpflichtung, Zukunftsaussagen zu aktualisieren.

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ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung Auswirkungen der geplanten Hapag-Lloyd-Refinanzierung auf TUI AG


Über TUI AG:
Die TUI Group ist ein weltweit führender Touristikkonzern und weltweit aktiv. Sitz des Konzerns ist Deutschland. Die Aktie der TUI notiert im FTSE 250, einem Index der Londoner Wertpapierbörse, im regulierten Markt der Niedersächsischen Börse zu Hannover sowie im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse. Der TUI Konzern bietet für seine 27 Millionen Kunden, davon 21 Millionen in den europäischen Landesgesellschaften, integrierte Services aus einer Hand.

Die gesamte touristische Wertschöpfungskette wird unter einem Dach abgebildet. Dazu gehören über 400 Hotels und Resorts mit Premium-Marken wie RIU, TUI Blue und Robinson und 16 eigene Kreuzfahrtschiffe, von der MS Europa und der MS Europa 2 in der Luxusklasse und Expeditionsschiffen bis zur Mein Schiff-Flotte der TUI Cruises und Kreuzfahrtschiffen bei Marella Cruises in Großbritannien. Zum Konzern zählen außerdem europaweit führende Veranstaltermarken und Online- Vermarktungsplattformen, fünf Fluggesellschaften mit mehr als 100 modernen Mittel- und Langstrecken-Flugzeugen und über 1.000 Reisebüros. Neben dem Ausbau des Kerngeschäfts mit Hotels, Kreuzfahrten über erfolgreiche Joint Ventures und Aktivitäten in den Urlaubsdestinationen setzt die TUI verstärkt auf den Ausbau digitaler Plattformen. Der Konzern wandelt sich zu einem Digitalunternehmen.

Die globale Verantwortung für nachhaltiges wirtschaftliches, ökologisches und soziales Handeln ist Kern unserer Unternehmenskultur. Die von TUI initiierte TUI Care Foundation setzt mit Projekten in 25 Ländern auf die positiven Effekte des Tourismus, auf Bildung und Ausbildung sowie die Stärkung von Umwelt- und Sozial-Standards. Sie unterstützt so Urlaubsdestinationen in ihrer Entwicklung. Die weltweit tätige TUI Care Foundation initiiert Projekte, die neue Chancen für die kommende Generation schaffen.


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