MLP schliesst Geschäftsjahr mit deutlicher Ergebnissteigerung im vierten Quartal ab


MLP Finanzdienstleistungen AG

24.02.2010, Der unabhängige Finanz- und Vermögensberater MLP hat zum Ende des Geschäftsjahrs 2009 deutlich zugelegt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg im vierten Quartal um 74 Prozent auf 30,5 Mio. Euro (Q4 2008: 17,5 Mio. Euro). Der Überschuss in den fortzuführenden Geschäftsbereichen legte um 89 Prozent auf 23,0 Mio. Euro (12,2 Mio. Euro) zu.


Die Gesamterlöse lagen mit 186,8 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums (189,1 Mio. Euro); gegenüber dem dritten Quartal bedeutet dies eine Steigerung um 64 Prozent (Q3 2009: 113,9 Mio. Euro).

„Wir haben eine deutliche Belebung gesehen und ein erfolgreiches viertes Quartal absolviert“, sagt MLP-Vorstandsvorsitzender Uwe Schroeder-Wildberg. „Wie schon 2008 ist das Schlussquartal aber aufgrund der tief greifenden Wirtschafts- und Finanzkrise weniger dynamisch verlaufen als in Vorjahren.“

Gesamtjahr 2009: Gesamterlöse nur 11 Prozent hinter dem Vorjahr

Im Jahr 2009 gingen die Gesamterlöse trotz des sehr schwierigen Marktumfeldes um lediglich 11 Prozent auf 532,1 Mio. Euro (2008: 595,2 Mio. Euro) zurück. Die Aufteilung der Provisionserlöse zeigt eine deutliche Zurückhaltung vieler Kunden bei lang laufenden Verträgen und bei kapitalmarktnahen Anlagen. So fielen die Erlöse aus der Altersvorsorge um zehn Prozent auf 311,1 Mio. Euro (344,8 Mio. Euro). Im Vermögensmanagement kam es zu einem Rückgang von 13 Prozent auf 71,6 Mio. Euro (82,2 Mio. Euro). Im Fokus vieler Kunden stand dagegen eine Stärkung des Risikoschutzes. Vor diesem Hintergrund stiegen die Erlöse in der Sachversicherung um 15 Prozent auf 26,5 Mio. Euro (23,1 Mio. Euro). In der Krankenversicherung legten die Erlöse auf 46,5 Mio. Euro zu (45,9 Mio. Euro).

Einsparziele deutlich übertroffen

Das EBIT lag im Jahr 2009 bei 42,2 Mio. Euro (56,2 Mio. Euro). Dieser Wert beinhaltet Sonderausgaben in Höhe von 3,0 Mio. Euro, die im ersten Halbjahr als Folge der Beteiligung von Swiss Life einmalig für kapitalmarktrelevante Beratungsleistungen angefallen sind. Hinzu kommen einmalige Belastungen aus Restrukturierungen von rund 2,0 Mio. Euro. Der Überschuss aus den fortzuführenden Geschäftsbereichen beträgt 27,2 Mio. Euro (30,7 Mio. Euro). In den aufgegebenen Geschäftsbereichen beläuft sich der Verlust auf 3,0 Mio. Euro (-6,1 Mio. Euro). Darin ist neben den Veräusserungs- und Restrukturierungskosten sowie dem operativen Verlust für ehemalige Auslandsaktivitäten unter anderem ein Veräusserungserlös von rund 6 Mio. Euro für die Einheit in Österreich enthalten, die MLP erfolgreich an die Aragon AG verkauft hat. Damit liegt der Konzernüberschuss mit 24,2 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres (24,6 Mio. Euro).

In der stabilen Ergebnisentwicklung schlägt sich das im Februar 2009 initiierte Effizienzprogramm nieder: Bereinigt um Sondereffekte und akquisitionsbedingte Kosten hat MLP seine Fixkosten im Jahr 2009 um insgesamt 28,7 Mio. Euro gesenkt – und damit das angekündigte Einsparziel von 24 Mio. Euro um 4,7 Mio. Euro übertroffen.

Hervorragende Werte weist MLP nach wie vor bei den wichtigsten bilanziellen Eckdaten aus: Zum 31. Dezember betrug die Eigenkapitalquote 28 Prozent, und die liquiden Mittel lagen bei 209 Mio. Euro.

„Im gesamten Jahr 2009 haben wir unter deutlich verschärften Marktbedingungen agiert – sowohl im Privat- als auch im Firmenkundengeschäft“, sagt Uwe Schroeder-Wildberg. „Wir haben aber die gegebenen Chancen genutzt und ernten zugleich die Früchte unseres straffen Kostenmanagements.“

Assets under Management auf neuem Rekordhoch

Aufgrund leichter Mittelzuflüsse und einer sehr guten Managementleistung des Tochterunternehmens Feri stiegen die Assets under Management zum 31. Dezember auf 12,8 Mrd. Euro – der bislang höchste Wert in der MLP-Geschichte (31.12.2008: 11,4 Mrd. Euro). In der Altersvorsorge vermittelte MLP im Jahr 2009 nach einem erfolgreichen vierten Quartal eine Beitragssumme von 5,1 Mrd. Euro, nachdem das Vorjahr (2008: 6,6 Mrd. Euro) entscheidend durch die so genannte Riester-Treppe geprägt war. Mit 10 Prozent entfiel ein gestiegener Anteil des Neugeschäfts auf den Geschäftsbereich betriebliche Altersversorgung (8 Prozent). Weiter gestiegen ist die Cross-Selling-Rate: Mit 7,5 Verträgen pro Kunde (7,3) betreut MLP seine Kunden so umfassend und ganzheitlich wie kein anderer Anbieter im Markt.

34.500 Neukunden 2009 gewonnen

Das vierte Quartal war mit rund 10.500 gewonnen Neukunden das stärkste im abgelaufenen Geschäftsjahr. Insgesamt haben sich damit 34.500 Neukunden im Jahr 2009 für MLP entschieden. Die Beraterzahl stieg zum 31.12.2009 auf 2.383 (30.9.2009: 2.360).

Ausblick 2012: Steigerung der EBIT-Marge auf 15 Prozent

Im Geschäftsjahr 2010 bleiben die Rahmenbedingungen aufgrund der Wirtschafts- und Finanzkrise vor allem im ersten Halbjahr schwierig. Zwar deutet sich eine erste Belebung im Privat- und Firmenkundengeschäft an, aber das Marktumfeld ist insgesamt angespannt, und die Kunden agieren weiterhin vorsichtig. Vor diesem Hintergrund wird MLP die strikte Kostendisziplin des vergangenen Jahres fortsetzen. Ziel bleibt es, die Fixkosten im Jahr 2010 um weitere 10 Mio. Euro zu senken.

Vor allem ab dem Jahr 2011 erwartet MLP wieder verbesserte Rahmenbedingungen. Mittelfristiges Ziel ist es, die EBIT-Marge bis Ende 2012 auf 15 Prozent zu steigern – nahezu eine Verdoppelung gegenüber dem Jahr 2009 (7,9 Prozent). „MLP steht seit vielen Jahren nicht nur für eine hohe Beratungsqualität, sondern auch für eine hohe Profitabilität“, sagt Andreas Dittmar, Direktor Finanzen. „Nach Ausklingen der Finanz- und Wirtschaftskrise wollen wir wieder zu alter Ertragsstärke zurückfinden.“

MLP veröffentlicht den Geschäftsbericht am 25. März 2010.

ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung MLP schliesst Geschäftsjahr mit deutlicher Ergebnissteigerung im vierten Quartal ab


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Soweit im Rahmen dieses Internetauftritts auf die MLP Bank AG verwiesen wird, weisen wir darauf hin, dass diese am 06. Juni 2007 in MLP Finanzdienstleistungen AG umfirmiert wurde.


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