DIW: Vermögen in Deutschland: Renten- und Pensionsansprüche dämpfen Ungleichverteilung


18.01.2010, Die privaten Vermögen in Deutschland sind höchst ungleich verteilt, und die Ungleichverteilung hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. In der Debatte hierüber blieben die Anwartschaften auf Renten und Pensionen allerdings bislang aussen vor – es fehlten verlässliche Daten.

Jetzt haben Wissenschaftler des DIW Berlin in einer von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Studie erstmals errechnet, wie sich die Vermögensverteilung ändert, wenn man Pensionsansprüche und Rentenanwartschaften mit einbezieht. Das Ergebnis: Die individuellen Alterssicherungsvermögen dämpfen die Ungleichverteilung, das Ausmaß der Vermögenskonzentration bleibt aber weiterhin hoch.

Die vom DIW Berlin jetzt erstmals vorgenommene erweiterte Vermögensmessung zeigt: Die Ungleichheit ist geringer als bei herkömmlichen Analysen, die sich allein auf Geld- und Sachvermögen beziehen. Der dämpfende Effekt des Alterssicherungsvermögens hat mehrere Gründe: So besitzt zwar mehr als ein Viertel der Bevölkerung gar keine Geldvermögen, Immobilien und Betriebsvermögen oder ist sogar verschuldet. Allerdings erwerben praktisch alle Erwachsenen Ansprüche an die diversen Alterssicherungssysteme. Gleichzeitig sind die Rentenansprüche in der Gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) aufgrund der Beitragsbemessungsgrenze gedeckelt – selbst mit einem Spitzeneinkommen kann man hier nur Rentenansprüche bis zu einer gewissen Höhe erwerben.

ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung DIW: Vermögen in Deutschland: Renten- und Pensionsansprüche dämpfen Ungleichverteilung


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