BDI gegen einseitige Erhöhung des EU-Minderungsziels
23.12.2009, BDI-Präsident Hans-Peter Keitel hat die EU aufgefordert, den Einsatz von Klimatechnologien nach dem Weltklimagipfel weiter voranzutreiben. „Nach dem ernüchternden Ergebnis von Kopenhagen muss die EU alles dafür tun, Klimatechnologien und den internationalen Kohlenstoffhandel zu forcieren", sagte Keitel anlässlich des Zusammentreffens des EU-Umweltrats am Dienstag.
„Wir haben uns zu hohen Anstrengungen verpflichtet, wenn die Bedingungen in vergleichbarer Weise für alle gelten. Zu diesen Anstrengungen stehen wir weiterhin. Wir bieten der Politik, insbesondere dem federführenden Bundesumweltminister, ausdrücklich unsere Unterstützung an." Der BDI trage ausdrücklich die Position des Europäischen Rats mit, den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2020 um 20 Prozent zu senken.
„Eine einseitige Festlegung auf 30 Prozent lehnt die Industrie ab, wenn es kein globales Konzept gibt." Dabei müssten sich auch die größten Emittenten wie die USA und China zu vergleichbaren Minderungen verpflichten. Es sei die europäische Verantwortung, jetzt die nächsten Schritte zu gehen und gegenüber den anderen Staaten für gemeinsame Ziele zu werben, appellierte der BDI-Präsident an die EU-Umweltminister. „Unsere europäischen Kollegen haben uns mit Nachdruck von ihrer Sorge wissen lassen, eine zu ehrgeizige deutsche Position könne Europa Zugeständnisse abverlangen, die zu weit gehen."
ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung BDI gegen einseitige Erhöhung des EU-Minderungsziels
Über BDI - Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.:
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