BDI von Kopenhagen ernüchtert und enttäuscht
21.12.2009, „Kopenhagen hat sein Ziel verfehlt. Der erhoffte Durchbruch zu einem internationalen bindenden Abkommen ist misslungen.“ „Gerade weil die deutsche Industrie sich zum Klimaschutz bekennt, sind wir vom Ausgang der UN Klimakonferenz ernüchtert und enttäuscht.“ Das erklärte BDI Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf am Sonntag in Berlin.
Der von der Konferenz nur zur Kenntnis genommene „Copenhagen Accord“ bleibt laut BDI weit hinter den Erwartungen der Industrie zurück. Insbesondere fehlten ehrgeizige, verbindliche und kontrollierbare Minderungsverpflichtungen der USA und wichtiger Schwellenländer.
Trotz des Scheiterns einer weltweiten Vereinbarung spricht sich der BDI dafür aus, dass die EU an ihrem weit reichenden Minderungsziel von 20 Prozent festhält. Ebenso entschieden und strikt drängt der BDI darauf, in der EU keineswegs ein einseitiges Minderungsziel von minus 30 Prozent bis 2020 zu beschließen. Schnappauf: "Dies würde die einseitige Belastung der Industrie in Europa weiter verschärfen und für das Weltklima nichts bringen."
ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung BDI von Kopenhagen ernüchtert und enttäuscht
Über BDI - Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.:
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Leitbild soziale Marktwirtschaft
Dabei fühlt sich der BDI einem ordnungspolitischen Leitbild fest verpflichtet: der von Ludwig Erhard begründeten sozialen Marktwirtschaft. Das bedeutet, sich einzusetzen für mehr Freiheit, Individualität, Unternehmertum und für sozialen Ausgleich. Und das bedeutet, ordnungspolitisches Gewissen zu sein. Denn die soziale Marktwirtschaft muss wieder den Maßstab liefern für Wirtschaftspolitik in Deutschland.
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