Postbank: Weihnachtsgeschäft nicht in Gefahr Privater Verbrauch erweist sich als krisenfest


Deutsche Postbank AG

23.10.2009, Trotz der Gefahren eines Konsumrückschlags nach dem Auslaufen der Abwrackprämie und dem drohenden Anstieg der Arbeitslosigkeit erwarten die Volkswirte der Postbank keinen massiven Einbruch beim Privaten Konsum. Sie rechnen damit, dass sich das verfügbare Einkommen in diesem Jahr leicht um 0,2 Prozent erhöht und im nächsten Jahr um 1,6 Prozent. Postbank Chef-Volkswirt Dr. Marco Bargel: „Vor diesem Hintergrund gehen wir zwar wir nicht davon aus, dass das diesjährige Weihnachtsgeschäft alle Rekorde bricht. Andererseits ist die Sorge vor einem katastrophalen Weihnachtsgeschäft ebenso unbegründet.“


Vorzieheffekte werden nach Einschätzung der Postbank den Konsum in den nächsten Monaten belasten. Und auch eine bevorstehende Verschlechterung auf dem Arbeitsmarkt dürfte zu Lasten des Konsums gehen. Mit dem Auslaufen der Kurzarbeit befürchten die Experten der Bonner Bank einen signifikanten Anstieg der Arbeitslosenzahlen von derzeit etwa 3,5 Millionen auf knapp 4,5 Millionen im Verlauf des Jahres 2011.

Positive Effekte stützen Konsum

Die Postbank sieht aber auch positive Effekte, so die derzeit für Verbraucher vorteilhafte Preisentwicklung. Im Vorjahr katapultierte der Ölpreis die Inflationsrate zwischenzeitlich auf über 3 Prozent. Da sich die Ölpreisrallye in diesem Jahr nicht wiederholte, begünstigten Basiseffekte die Preisentwicklung und drückten die Inflationsrate zeitweise in den negativen Bereich. Der tiefe konjunkturelle Einbruch wirkt sich ebenfalls dämpfend auf die Preise aus. Marco Bargel: „Zwar erholt sich die deutsche Wirtschaft mittlerweile wieder von ihrem Sturz, doch von einer Überhitzung, die auch einen Anstieg der Inflation mit sich bringen würde, kann nicht die Rede sein.“ Die Inflationsrate dürfte zwar noch in diesem Jahr wieder in den positiven Bereich vorstoßen, doch zeichnet sich auf Sicht der kommenden Monate insgesamt eine gedämpfte Preisentwicklung ab. Für das nächste Jahr rechnet die Postbank mit einem Preisanstieg von 1,2 Prozent, was immer noch deutlich unter der von der EZB angepeilten Teuerungsrate von zwei Prozent liegt. Den privaten Haushalten verbleibt somit aller Voraussicht nach im nächsten Jahr ein realer Einkommenszuwachs, der die Konsumausgaben stützen sollte.

Im nächsten Jahr sollte dann die weiter anziehende Konjunktur und die verbraucherfreundliche Preisentwicklung eine positive, wenn auch gedämpfte, Konsumentwicklung ab dem Frühjahr 2010 unterstützen. Für 2010 insgesamt erwartet die Postbank dennoch ein leichtes Minus von 0,1 Prozent gegenüber 2009, da sich der deutliche Konsumanstieg dieses Jahres nicht wiederholen sollte.

Die vollständige Studie „Postbank Perspektiven“ für den November und zurückliegende Monate finden Sie auch im Internet unter www.postbank.de/research.

Zu dieser Meldung haben wir unter www.postbank.de/o-ton-perspektiven O-Töne von Dr. Marco Bargel, dem Chefvolkswirt der Postbank, bereitgestellt.

ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung Postbank: Weihnachtsgeschäft nicht in Gefahr Privater Verbrauch erweist sich als krisenfest


Über Deutsche Postbank AG:
Die Postbank Gruppe ist mit 14,5 Millionen Kunden, rund 22.000 Beschäftigten und einer Bilanzsumme von 194 Milliarden Euro einer der grossen Finanzdienstleister Deutschlands. Ihr Schwerpunkt ist das Retailgeschäft mit Privatkunden. Daneben ist sie im Geschäft mit Firmenkunden aktiv.

In ihrem Geschäftsfeld „Transaction Banking“ erbringt sie Back-Office- Dienstleistungen für andere Finanzdienstleistungs-Unternehmen. Im Juni 2004 ging die Deutsche Postbank AG an die Börse. Seit September 2006 ist sie im DAX gelistet. Hauptanteilseigner ist die Deutsche Post AG.


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