RWE Innogy investiert Venture Capital in zwei skandinavische Biomasse-Technologiefirmen


RWE AG

07.07.2009, RWE Innogy erwirbt im Rahmen ihrer Venture Capital-Aktivitäten eine Minderheitsbeteiligung an Stirling DK ApS, einem dänischen Hersteller von dezentralen Kraft-Wärme-Kopplungssystemen, die erstmals feste Biomasse auf der Basis des Stirlingmotors zur Energiegewinnung nutzen können. Außerdem investiert das Unternehmen in die schwedische Technologiefirma Mantex AB, die ein automatisiertes, kontinuierliches Verfahren zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehalts in Biomasse entwickelt hat. Damit wächst das Venture Capital Portfolio der RWE Innogy auf insgesamt sechs Firmen mit einem Investitionsvolumen von mehr als 35 Millionen Euro an.


„Mit unserem Engagement wollen wir vielversprechende Technologien, die eine CO2-neutrale Energieproduktion ermöglichen, in die Serienreife führen und damit kommerziell nutzbar machen“, erläutert Crispin Leick, Leiter des Venture-Bereichs bei RWE Innogy. „Dabei legen wir Wert auf ein diversifiziertes Portfolio, welches das gesamte Spektrum der regenerativen Energien abdeckt. Mit unseren sechs Venture Capital-Beteiligungen an innovativen europäischen Unternehmen ist uns dies bereits sehr gut gelungen. Im aktuellen Marktumfeld sind wir als Corporate Venture Capital-Investor ein zuverlässiger Partner für junge innovative Unternehmen, die Eigenkapital zur Entwicklung und Markteinführung ihrer Technologien benötigen.“

Stirling DK hat ein dezentrales Kraft-Wärme-Kopplungssystem zur Energiegewinnung aus fester, geringwertiger Biomasse entwickelt. So können etwa waldfrische Holzhackschnitzel als regenerativer Brennstoff genutzt werden. Die Anlagentechnik basiert auf einem Stirlingmotor mit einer elektrischen Leistung von 35 Kilowatt, dem Wärme aus einer externen Brennkammer zugeführt wird. Hierzu wird ein speziell auf die Verbrennung von fester Biomasse ausgelegter Wärmetauscher angewandt. Eine aufwändige Brennstoffaufbereitung oder fossile Brennstoffe hoher Qualität wie beispielsweise Erdgas sind nicht erforderlich. Erste Anlagen sind bereits erfolgreich in Deutschland installiert. Zum derzeitigen Kundenkreis gehören z.B. ein Stadtwerk und ein Krankenhaus. Gemeinsam mit RWE Innogy investieren bestehende Investoren wie etwa Vaekstfonden, ein führender dänischer Technologieinvestor, in die vielversprechende Technologie.

Die von Mantex AB entwickelten innovativen Messgeräte ermöglichen eine schnelle, präzise und kontinuierliche Messung des Feuchtigkeits- und Aschegehalts in Biomassen. Die hohe Messgenauigkeit des automatisierbaren Verfahrens wird zurzeit nur von aufwändigen manuellen Verfahren erreicht. Zentrale Anwendungsbereiche für das neue Messverfahren sind die schnelle und genaue Abrechnung von Biomasse sowie die Effizienzsteigerung in Biomassekraftwerken durch die Kenntnis des Feuchtigkeits- und Aschegehalts und damit der Qualität des Rohstoffs.

Bereits im vergangenen Jahr hatte RWE Innogy Anteile an einem britischen Entwickler für Kleinstwindkraftanlagen Quiet Revolution Ltd. und der niederländischen Firma Topell BV erworben, die ein Verfahren zur Herstellung von Biokohlepellets entwickelt. Anfang 2009 investierte das Unternehmen in Speichertechnologien von Revolt Technology AS und gründete zusammen mit Voith Hydro das Unternehmen Voith Hydro Ocean Current Technologies GmbH & Co KG im Bereich der Meeresströmungstechnologie.

Als treibende Kraft für innovative Technologien will das Unternehmen sein Venture Capital- Portfolio auch künftig weiter ausbauen. Geplant ist in den kommenden Jahren, einen dreistelligen Millionenbetrag zu investieren. Unterstützt werden vielversprechende Unternehmen, die eine Technologie im Bereich erneuerbarer Energien entwickelt haben, mit deren Hilfe eine ressourcenschonende und CO2-neutrale Energieerzeugung ermöglicht wird.

ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung RWE Innogy investiert Venture Capital in zwei skandinavische Biomasse-Technologiefirmen


Über RWE AG:
Der RWE-Konzern hat seine Struktur an wachsenden Kundenansprüchen in einem weiter sich verschärfenden europäischen Wettbewerb ausgerichtet. Zentrale Herausforderungen sind Liberalisierung, Internationalisierung und höchste Kundenorientierung.

Deshalb haben wir unsere Konzernstruktur mit folgenden Schwerpunkten weiterentwickelt:

Regionale Zusammenfassung von Vertrieb und Verteilnetzen des Strom- und Gasgeschäfts. Stromerzeugung und Gewinnung von Energierohstoffen in einer Hand Strukturelle Straffung. Erfüllung der ab 2007 geltenden Unbundling-Vorschriften der EU.

Fokussierung der RWE AG als schlankes Group Center auf konzernsteuernde Aufgaben. International einheitlicher Auftritt unter der Dachmarke RWE.


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