Deutsche Bank: Experten fordern eine neue Industrielle Revolution zur Bekämpfung des Klimawandel


05.06.2009, Dr. Josef Ackermann, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Bank, fordert für "die Bekämpfung des Klimawandels gemeinsame Maßnahmen rund um den Globus, die im Einklang mit der Konjunkturentwicklung stehen müssen". Anlässlich der Eröffnung des "Deutsche Bank Leadership Forum" in Berlin sprach Ackermann heute zu rund 100 Führungskräften weltweit tätiger Unternehmen.

Bezugnehmend auf das Thema der Konferenz, "Business Opportunities in addressing Climate Change", sagte Ackermann weiter: "Klimaschutz ist in Zukunft einer der entscheidenden Wirtschaftsfaktoren. Was wir jetzt brauchen, sind die richtigen Vorkehrungen und Preissignale, die es uns erlauben, einen stärkeren Anreiz für Unternehmen zu schaffen, Innovationen in der Klima- und Umwelttechnologie schneller voranzutreiben." Beim Klimawandel gehe es auch darum, Verantwortung zu übernehmen und Vorreiter zu sein, so Ackermann. Für die Deutsche Bank bedeute dies Verantwortung gegenüber Aktionären, Kunden, der Gesellschaft und "in erster Linie gegenüber der nächsten Generation", betonte Ackermann.

Bundesumweltminister Sigmar Gabriel forderte: "Wenn wir die Treibhausgasemissionen senken wollen, brauchen wir eine dritte Industrielle Revolution." Gabriel zufolge braucht es für eine solche dritte Industrielle Revolution vor allem eine klare Vorstellung von "dem Weg, der eingeschlagen werden soll, um Innovationen zur Bekämpfung des Klimawandels voranzutreiben". Er unterstrich die Notwendigkeit eines intensiven Dialogs zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, ohne dass dieser von denjenigen gestört wird, die am Status Quo festhalten wollen. Darüber hinaus, erklärte Gabriel, müssen die Regierungen den rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmen schaffen, der Innovationen möglich macht.

Laut Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, "verzeiht" die Atmosphäre nicht, wenn es darum geht, wie viel CO2 bereits freigesetzt wurde. Deshalb müsse ein drastischer Abbau der CO2-Emissionen erfolgen, und zwar bald. Schellnhuber weiter: "Die erforderlichen Maßnahmen kommen einer neuen Industriellen Revolution gleich." Schellnhuber zufolge ist eine sofortige Umsetzung der Maßnahmen notwendig, wobei eine jährliche CO2-Reduktion von 3 bis 4 Prozent in den ersten fünf Jahren angemessen sei. Danach müsse die Reduktion jedoch bei 6 Prozent jährlich liegen.

In einer heute durchgeführten Umfrage unter den teilnehmenden Wirtschaftsführern auf dem Deutsche Bank Leadership Forum sind 94 Prozent der Meinung, dass die aktuelle Zusammenarbeit zwischen den Regierungen und dem privaten Sektor nicht ausreichend sei, um zu marktfreundlichen Lösungen zur Bekämpfung des Klimawandels zu gelangen.

Ziel der Deutschen Bank ist es, ihre weltweiten CO2-Emissionen in den kommenden fünf Jahren um 20 Prozentpunkte pro Jahr gegenüber dem Referenzjahr 2007 zu senken und ihre globalen Geschäftsaktivitäten bis zum Jahr 2012 klimaneutral zu stellen. Die Bank hofft, diese Reduktion ihrer CO2-Emissionen durch eine konstante Verbesserung der Energieeffizienz ihrer Gebäude und der technischen Infrastruktur zu erreichen. Zusätzlich will sie erneuerbare Energien stärker nutzen und Emissionszertifikate zur Neutralisierung ihrer verbleibenden CO2-Emissionen in Anspruch nehmen. Über die Fortschritte, die die Bank dabei macht, sei er sehr erfreut, erklärte Josef Ackermann heute in Berlin.

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