Grafische Wetterdatendarstellung: Für mehr Planungssicherheit und Kapazität in der Luft


19.02.2009, Ein neues Wetterdatendarstellungssystem soll Fluglotsen dabei unterstützen die Wetterlage besser einzuschätzen: Aktuelle Daten von Blitzen und Niederschlägen werden auf einem Bildschirm dargestellt. Die eingeblendeten Sektorgrenzen, Flugplätze, Navigationsanlagen und Wegpunkte machen eine geografische Zuordnung leicht möglich. Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH hat das „Graphical Meteorological Display System“, kurz GMET, gemeinsam mit dem Deutschen Wetterdienst entwickelt. Der Prototyp ist erstmals auf der ATC Global in Amsterdam vom 17. bis 19. März am Stand der DFS zu sehen.


Das System wird bereits seit Oktober 2008 in der Kontrollzentrale in München in einem Pilotprogramm getestet: „Mit dem Tool können die Lotsen und Supervisor die Wetterlage besser einschätzen und auf einem Bildschirm visuell nachvollziehen, in welche Richtung sich eine aktuelle Wetterfront bewegt“, kommentiert Ernst Potzel, Leiter des Testprogramms. „Mit dem neuen Tool haben wir genau das, was wir auf dem Markt gesucht haben“, so Potzel, „denn in unserem hoch frequentierten Luftraum sind Sicherheit und Kapazität Aspekte, die uns immer vorantreiben. Und genau hierbei unterstützt uns GMET“.

Auf einem separaten Bildschirm am Lotsen-Arbeitsplatz wird das mehrfarbige Wetterbild des Deutschen Wetterdienstes über der Darstellung einer Radarkarte abgebildet. Es können einzelne Sektoren angezeigt werden oder zum Beispiel der gesamte deutsche Luftraum. Mit einer Animation lässt sich die Bewegung einer Wetterfront über einen bestimmten Zeitraum veranschaulichen. Die Wetterinformationen zeigen die Situation der vergangenen Minuten und Stunden und werden dauernd aktualisiert.

Alle auf dem Bildschirm angezeigten Informationen lassen sich hinzu- oder wegschalten. Über Favoriten kann die Ansicht außerdem an die Gegebenheiten der Arbeitsplätze im Tower, für die Anflugkontrolle sowie für die Streckenkontrolle, aber auch an verschiedene Standorte angepasst werden.

Nach erfolgreich abgeschlossener Testphase könnte das System schon bald anderen Flugsicherungen zur Nutzung angeboten werden.

Ueber uns: Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH ist ein bundeseigenes, privatrechtlich organisiertes Unternehmen mit 5.350 Mitarbeitern. Die DFS sorgt für einen sicheren und pünktlichen Flugverlauf. Die Mitarbeiter koordinieren täglich rund 10.000 Flugbewegungen im deutschen Luftraum, im Jahr über drei Millionen. Deutschland ist damit das verkehrsreichste Land in Europa. Das Unternehmen betreibt Kontrollzentralen in Langen, Bremen, Karlsruhe und München. Zudem ist die DFS in der Eurocontrol-Zentrale in Maastricht vertreten und in den Kontrolltürmen der 16 internationalen Flughäfen. Die DFS erbringt weltweit Beratungs- und Trainingsleistungen und entwickelt und vertreibt Flugsicherungs-, Ortungs- und Navigationssysteme. Auch flugrelevante Daten, Luftfahrtpublikationen und Flugberatung gehören zum Angebot. Die DFS hat folgende Geschäftsbereiche: Center, Tower, Aeronautical Solutions und Aeronautical Information Management.

Medienkontakt: DFS Deutsche Flugsicherung GmbH Nanda Geelvink Tel.: +49 (0) 6103 / 707 - 1308 Fax: +49 (0) 6103 / 707 - 1395 E-Mail: Nanda.Geelvink@dfs.de

ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung Grafische Wetterdatendarstellung: Für mehr Planungssicherheit und Kapazität in der Luft


Über DFS Deutsche Flugsicherung GmbH:
Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH mit Sitz im hessischen Langen ist für die Flugverkehrskontrolle in Deutschland zuständig. Sie ist ein privatrechtlich organisiertes Unternehmen, das zu 100 Prozent dem Bund gehört. Das Unternehmen wurde im Januar 1993 gegründet und löste damit die überörtliche militärische Flugsicherung (üMilFS) und die Bundesanstalt für Flugsicherung (BFS) als Instanz der Kontrolle des zivilen und militärischen Flugverkehrs in Deutschland ab. Dafür hatte der Deutsche Bundestag das Grundgesetz sowie das Luftverkehrsgesetz geändert.

Im Auftrag des Bundes nimmt die DFS die Flugsicherungsaufgaben wahr, wie sie im Luftverkehrsgesetz (§27c Absatz 2) aufgeführt sind. Die Aufwendungen hierfür werden über Einnahmen gedeckt: in Form von Gebühren, Erstattungen und sonstigen Einnahmen. Nutzen beispielsweise Fluggesellschaften die Dienste und Einrichtungen der Flugsicherung beim Starten und Landen an deutschen Verkehrsflughäfen, werden ihnen An- und Abfluggebühren in Rechnung gestellt. Nehmen sie die Navigationsdienste und -einrichtungen auf der Strecke in Anspruch, entstehen ihnen Streckengebühren.

Zivile und militärische Fluglotsen arbeiten in Deutschland gemeinsam unter einem Dach. Seit 1993 kontrolliert die DFS nicht nur die zivile Luftfahrt, sondern ist in Friedenszeiten auch für die Abwicklung des militärischen Luftverkehrs zuständig. Davon ausgenommen sind lediglich die Militärflughäfen.

Insgesamt ist die DFS bundesweit an 16 internationalen Flughäfen und über die Tochterfirma The Tower Company an neun Regionalflughäfen vertreten, wobei die Flugsicherung in den Towern und Kontrollzentralen zum Kerngeschäft gehört.


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