Rheinmetall: Gut gerüstet in der Automobilkrise


Rheinmetall AG

05.12.2008, - Automotive mit drastischen Kapazitätsanpassungen - 50 MioEUR Kostensenkungsprogramm eingeleitet - Defence mit deutlichem Wachstum bei hoher Profitabilität


Der Rheinmetall Konzern rüstet sich mit einem umfassenden Maßnahmenpaket gegen die Folgen der anhaltend schwachen Automobilkonjunktur. In den vergangenen zwei Monaten hat sich der Unternehmensbereich Automotive von mehr als 500 Leiharbeitnehmern und befristet Beschäftigten getrennt. Die bereits vereinbarten Restrukturierungen an deutschen Standorten werden beschleunigt umgesetzt. Davon sind bis Anfang 2010 rund 250 Mitarbeiter betroffen. Die jetzt anstehenden Werksferien werden durch den Abbau von Arbeitszeitkonten und Urlaubansprüchen teilweise auf bis zu vier Wochen verlängert. Außerdem ist an nahezu allen deutschen Automotive-Standorten für das erste Halbjahr 2009 Kurzarbeit vorgesehen. Die Investitionen im Unternehmensbereich Automotive werden im kommenden Jahr signifikant zurückgenommen; das Investitionsvolumen soll 2009 deutlich unter den Abschreibungen liegen.

Für den Unternehmensbereich Automotive rechnet Rheinmetall im laufenden Geschäftsjahr mit einem Umsatz von rund 2,1 MrdEUR. Davon entfallen etwa 0,4 MrdEUR auf das nach wie vor stabile Nicht-OEM-Geschäft, insbesondere auch auf den krisenbedingt eher wachsenden After-Market-Bereich. Rund 1,7 MrdEUR werden im Seriengeschäft mit Pkw- und Lkw- Produzenten erwirtschaftet. Selbst wenn die Automobilproduktion in den für Rheinmetall Automotive besonders wichtigen Märkten Europa und USA im kommenden Jahr nochmals um 15 Prozent einbrechen würde – eine Größenordnung, die auch die pessimistischen Szenarien der Experten noch übertreffen würde – bleibt das operative Geschäft der Automotive- Sparte von Rheinmetall noch leicht im positiven Bereich.

Außerdem arbeitet Rheinmetall Automotive zur Absicherung der positiven Marge und zur Verbesserung der Ergebnisse gegenwärtig an einem Programm zur weiteren Absenkung der Fixkosten um 50 MioEUR.

"Wir wollen und werden aus dieser Krise gestärkt hervorgehen", betont Klaus Eberhardt, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG. "Wenn es dazu notwendig ist, Produkte oder einzelne Geschäftsfelder mit niedrigen Margen aufzugeben, werden wir dies beschleunigt anpacken. Wenn es sich als richtig erweisen sollte, die internationale Werks- und Standort- struktur schneller und nachhaltiger zu verändern als bisher vorgesehen, werden wir dies ebenfalls tun."

Für den Defence-Bereich, der nach den aktuellen Prognosen im laufenden Geschäftsjahr knapp drei Viertel zum Konzernergebnis beisteuert, erwartet Rheinmetall auch in Zukunft ein deutliches Wachstum bei hoher Profitabilität.

ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung Rheinmetall: Gut gerüstet in der Automobilkrise


Über Rheinmetall AG:
Rheinmetall: Ein Technologie-Konzern für Automotive und Defence

- Traditionsunternehmen mit 19.200 Mitarbeitern weltweit - Marktführer in seinen Kernkompetenzen - 4 Mrd EUR Jahresumsatz (2007) - Rheinmetall ist im Jahr 1889 als "Rheinische Metallwaaren- und Maschinenfabrik Actiengesellschaft" gegründet worden.

Heute steht die Rheinmetall AG für ein substanzstarkes, international erfolgreiches Unternehmen in den Märkten für Automobilzulieferung und Wehrtechnik.

Im Bereich Automotive hat sich die Führungsgesellschaft Kolbenschmidt Pierburg AG mit ihren Geschäftsbereichen Kolben, Luftversorgung, Pumpen, Aluminium- Technologie, Gleitlager und Motor Service auf Module und Systeme rund um den Motor spezialisiert.

Die Defence Sparte des Rheinmetall Konzerns zählt mit ihren Geschäftsbereichen Fahrzeugsysteme, Waffe und Munition, Antriebe, Flugabwehr, Verteidigungs- elektronik sowie Simulation und Ausbildung zu den namhaften und großen Adressen der internationalen Verteidigungs- und Sicherheitsindustrie.

Seit Anfang 2000 hat Rheinmetall sein Konzernportfolio konsequent bereinigt und mit der Konzentration auf die beiden Unternehmensbereiche Automotive und Defence die Basis für weiteren Erfolg gelegt.

Rheinmetall kombiniert Substanz mit Dynamik und Erfahrung mit Innovation. Wertsteigerung durch profitables Wachstum steht im Mittelpunkt der weiteren Unternehmensentwicklung.


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