Kahlflächen wiederbewalden, Moore wiedervernässen, bedrohte Arten schützen / das Bergwaldprojekt 2026


Kahlflächen wiederbewalden, Moore wiedervernässen, bedrohte Arten schützen / das Bergwaldprojekt 2026

05.12.2025, Mit 172 Freiwilligen-Projektwochen und zahlreichen Tageseinsätzen wird das Bergwaldprojekt 2026 wieder für die Erhaltung und Wiederherstellung der Ökosysteme aktiv. Mehr als 5000 Freiwillige werden dazu an 91 Standorten von den Küsten bis zu den Alpen und von der Lausitz bis in die Eifel erwartet. Freiwillige können sich auf der Webseite bergwaldprojekt.de anmelden, um sich für Wiederbewaldung, Artenschutz und Moorwiedervernässung zu engagieren. Partner der Arbeitseinsätze sind 2026 u. a. fast alle Landesforsten in Deutschland, die Deutsche Bundesstiftung Umwelt Naturerbe GmbH und fast alle Wald-Nationalparks in Deutschland.

Die Ökosysteme der Erde sind in einem kritischen Zustand. Durch die menschengemachte Klimakatastrophe und andere starke Beschädigungen der globalen Kreislaufsysteme ist das Überleben und das Wohl der Menschen und anderer Lebewesen in Gefahr.

Zur Erhaltung und Wiederherstellung der Ökosysteme organisiert das Bergwaldprojekt deshalb seit 1991 ökologische Arbeitseinsätze mit Freiwilligen in Wäldern, Mooren und Offenlandbiotopen. Wälder werden in ihrer natürlichen Entwicklung durch Pflanzungen und Pflegemaßnahmen unterstützt, trocken gelegte Moore wiedervernässt, Wildbäche renaturiert, Lebensräume seltener Tier- und Pflanzenarten gepflegt und Schutzwälder saniert. Die Freiwilligen engagieren sich für die Erhaltung der vielfältigen Funktionen der Ökosysteme für Trinkwasser, Boden, Klima, Biodiversität, Landschaftskühlung und vieles mehr.

Stephen Wehner, geschäftsführender Vorstand des Bergwaldprojekts, dazu: "Wir müssen jetzt handeln, statt nur hoffen: Wir sind mehr denn je gefordert, die vielfach geschädigten Ökosysteme in ihrer Anpassung an die Klimakrise zu unterstützen. Das gelingt nur, wenn sich viele daran beteiligen. Jede*r Einzelne kann etwas zum Positiven bewirken. In unseren Projektwochen tragen die Freiwilligen konkret zur Wiederherstellung der Ökosysteme vor Ort bei. Die Erfahrungen während der Wochen vertiefen das Bewusstsein für einen achtsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen auch im Alltag."

2026 organisiert das Bergwaldprojekt 143 einwöchige Arbeitseinsätze mit freiwilligen Erwachsenen, Jugendlichen, Familien und Menschen mit Behinderung in Wäldern und Biotopen in ganz Deutschland. Zusätzlich führt der Verein 29 Projektwochen mit Bildungs- und Jugendhilfeeinrichtungen durch.

Erstmalig finden Einsätze im kommenden Jahr in Bad Wildbad im Schwarzwald und Schurwald am Fuße der Schwäbischen Alb mit Biotop- und Waldpflege, Schmiedefeld am Rennsteig im Thüringer Wald, Daubaner Heidemoor in der Lausitz und im Naturschutzgebiet Truffvenn in der Eifel jeweils mit Moorwiedervernässung und in Meckenbach in Hunsrück-Hochwald mit Erosionsschutz statt.

Die Projektwochen werden von erfahrenen Förster*innen und Landschaftsökolog*innen des Bergwaldprojekts angeleitet. Die Arbeitseinsätze finden stets in Zusammenarbeit mit örtlichen Forst- und Naturschutzverantwortlichen und in öffentlichen Wald- und Naturschutzgebieten statt. Die Einsatzwochen werden von Bildungsarbeit begleitet und dadurch u. a. die durchgeführten Arbeiten in einen größeren Umwelt- und Nachhaltigkeitszusammenhang gesetzt.

Die Teilnahme ist für alle Freiwilligen kostenfrei, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Zum vollständigen Jahresprogramm 2026 und zur Anmeldung: www.bergwaldprojekt.de/mitmachen.

Bergwaldprojekt e.V.

Das Bergwaldprojekt organisiert seit über 35 Jahren Freiwilligeneinsätze im Wald, Moor und in Offenlandschaften. 2026 bringt der Verein mit seinen Einsatzwochen in Deutschland mehr als 5.000 Freiwillige in die Natur. Dazu finden über 170 Projektwochen an ca. 90 verschiedenen Standorten in allen Regionen Deutschlands statt. Ziele der Arbeitseinsätze sind, die vielfältigen Funktionen der Ökosysteme wiederherzustellen und zu stabilisieren, den beteiligten Freiwilligen die Bedeutung und Bedrohung der natürlichen Lebensgrundlagen bewusst zu machen und daran mitzuarbeiten, unsere Lebens- und Wirtschaftsweise nachhaltiger zu gestalten. Der Verein finanziert seine Arbeit größtenteils aus Spenden.

Das Bergwaldprojekt ist für den Einsatz der letzten Jahrzehnte mit mehr als 50.000 Freiwilligen vom Bundesamt für Naturschutz als UN-Dekade-Projekt zur Wiederherstellung der Ökosysteme ausgezeichnet.

Pressekontakt:


Lena Gärtner
Leitung Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit Bergwaldprojekt e.V.
Tel.: 0931-991 220 11
E-Mail: presse@bergwaldprojekt.de
www.bergwaldprojekt.de

Bildrechte: Bergwaldprojekt e.V.
Fotograf: Joshi Nichell



ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung Kahlflächen wiederbewalden, Moore wiedervernässen, bedrohte Arten schützen / das Bergwaldprojekt 2026


Hinweis der Redaktion: Die Bildrechte liegen beim jeweiligen Herausgeber.



Quellen:
Newsaktuell   HELP.ch


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