Welthungerhilfe fordert sofortigen Waffenstillstand in Gaza: Wir müssen Menschen in Gaza-Stadt schutzlos zurücklassen


Welthungerhilfe fordert sofortigen Waffenstillstand in Gaza: Wir müssen Menschen in Gaza-Stadt schutzlos zurücklassen

17.09.2025, Die Welthungerhilfe verurteilt die erneuten Evakuierungsaufforderungen der israelischen Armee, von der fast eine Million Menschen in Gaza-Stadt betroffen sind und fordert einen sofortigen Waffenstillstand. Die israelische Armee hat alle Bewohner aufgefordert, das Gebiet zu verlassen und setzt ihre militärischen Angriffe fort.

"Auch unsere letzten verbliebenen lokalen Kolleginnen und Kollegen in Gaza-Stadt haben jetzt mit ihren Familien die Stadt verlassen. Sie hatten gehofft, trotz der Aufforderung der israelischen Armee ihre Arbeit fortsetzen und die wichtige Versorgung der notleidenden Bevölkerung weiter leisten zu können. Diese Entscheidung ist ihnen genauso wie uns als humanitäre Hilfsorganisation unendlich schwergefallen. Wenn auch wir als Helfer vertrieben werden, bleiben Menschen schutzlos zurück", schildert Bettina Iseli, Programmvorständin der Welthungerhilfe, die dramatische Lage im Gazastreifen.

Gemeinsam mit rund 70.000 Bewohnern sind viele lokale Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Hilfsorganisationen gezwungen, sich auf völlig überfüllten Korridoren auf den Weg in den Süden des Gazastreifens zu machen. Seit Anfang August sind bereits mehr als 140.000 Menschen aus der Stadt geflohen. Ihnen bleiben nur noch rund 60 Quadratkilometer im Süden, die als neue Gebiete ausgewiesen werden, wo aktuell nicht gekämpft wird. Das entspricht knapp der dreifachen Fläche des Frankfurter Flughafens. Die Lage im Süden ist schon jetzt katastrophal, da für die Vertriebenen viel zu wenig Unterkünfte, Zelte, Wasser und Nahrungsmittel zur Verfügung stehen.

Die Welthungerhilfe wird die Unterstützung in den südlichen Gebieten des Gazastreifens fortsetzen, um unterernährte Kinder und ihre Familien zu betreuen. Dazu stimmen wir uns eng mit den lokalen Partnerorganisationen ab.

Die Welthungerhilfe verurteilt den brutalen Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 auf das Schärfste und fordert die sofortige Freilassung aller verbleibenden Geiseln. Gleichzeitig fordert sie einen anhaltenden Waffenstillstand, den Schutz der Zivilbevölkerung und der humanitären Helfer und Helferinnen sowie den sicheren und ungehinderten Zugang der benötigten Hilfsgüter auf dem schnellsten Weg. Bei ihrer Arbeit halten sich die Welthungerhilfe und ihre Partner strikt an die humanitären Prinzipien von Neutralität, Menschlichkeit, Unparteilichkeit und Unabhängigkeit.

Weitere Informationen finden Sie unter www.welthungerhilfe.de/presse

Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell unabhängig. Sie setzt sich mutig und entschlossen für eine Welt ohne Hunger ein. Seit ihrer Gründung am 14.12.1962 wurden 12.777 Auslandsprojekte in rund 72 Ländern und Gebieten mit 5,42 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen.

Pressekontakt:

Herausgeber:
Deutsche Welthungerhilfe e.V.

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simone.pott@welthungerhilfe.de

Assistenz: Juliane Last
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ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung Welthungerhilfe fordert sofortigen Waffenstillstand in Gaza: Wir müssen Menschen in Gaza-Stadt schutzlos zurücklassen


Quellen:
Newsaktuell   HELP.ch


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