Paion AG veröffentlicht Konzern-Finanzergebnisse für das erste Halbjahr 2011


Paion AG

10.08.2011, Das biopharmazeutische Unternehmen PAION AG (ISIN DE000A0B65S3; Frankfurter Wertpapierbörse, Prime Standard: PA8) gibt heute die Konzern-Finanzergebnisse gemäss International Financial Reporting Standards (IFRS) für das erste Halbjahr 2011 bekannt.


Die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2011 stiegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um EUR 0,6 Mio. (26,4%) auf EUR 2,8 Mio., was auf eine im zweiten Quartal 2011 von Ono Pharmaceutical erhaltene Meilensteinzahlung in Höhe von USD 3 Mio. zurückzuführen ist. Der Periodenfehlbetrag des ersten Halbjahrs 2011 belief sich auf EUR 2,9 Mio. und verringerte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um EUR 1,4 Mio. (33,2%).

Dr. Wolfgang Söhngen, Vorstandsvorsitzender der PAION AG kommentierte: „Im ersten Halbjahr 2011 standen neben den Gesprächen mit potenziellen Lizenzpartnern zur Verpartnerung von Remimazolam, eine umfangreiche Marktpotentialanalyse für Remimazolam in Europa und die Entwicklung von Solulin in unserer neuen Leitindikation Hämophilie im Mittelpunkt aller Aktivitäten. Erfreut sind wir über den Projektfortschritt von Remimazolam in Japan. Aufgrund der Meilensteinzahlung durch unseren Lizenzpartner Ono konnten wir unsere finanzielle Situation deutlich verbessern.“

Überblick H1 2011




Entwicklungs- und Vermarktungsaktivitäten


Im ersten Halbjahr 2011 wurde der Partnering-Prozess für Remimazolam und M6G intensiv fortgeführt. Basierend auf den hervorragenden Ergebnissen der Phase-IIb-Studie mit Remimazolam bei Darmspiegelung, befindet sich PAION derzeit in Diskussionen mit einer ausgewählten Anzahl interessierter Firmen. Erkenntnisse aus einer Anfang 2011 durchgeführten Marketingstudie bestätigen das Marktpotenzial von Remimazolam und den derzeitigen beträchtlichen Bedarf für Anästhetika/Sedativa mit einem sehr guten Sicherheitsprofil und schneller Wirksamkeit. Zu den interessierten Firmen zählen sowohl global tätige Pharmaunternehmen als auch Firmen, die ein Interesse entweder für den US oder EU-Markt haben. Im Mai 2011 initiierte Ono die erste Phase-II-Studie mit Remimazolam in Japan und löste damit eine Meilensteinzahlung in Höhe von USD 3 Mio. aus.

Bezüglich des Wirkstoffs M6G zur Behandlung peri-operativer Schmerzen laufen ebenfalls Gespräche mit dem Ziel, die Entwicklung gemeinsam mit mehreren Partnern in verschiedenen Regionen voranzutreiben.

Nach der Bekanntgabe der positiven präklinischen Daten in der Indikation Hämophilie (Bluterkrankheit) im Dezember 2010 wählte PAION Hämophilie als neue Leitindikation für Solulin. Im ersten Halbjahr 2011 wurden eine Vielzahl von Aktivitäten unternommen, um das Sicherheits- und Wirkprofil von Solulin präklinisch und ex vivo zu untermauern. Neben der Positionierung in dieser Indikation wird der mögliche Einsatz von Solulin bei der Behandlung von Strahlenschäden evaluiert.

Finanzen


Die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2011 stiegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um EUR 0,6 Mio. (26,4%) auf EUR 2,8 Mio. Die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen im ersten Halbjahr 2011 beliefen sich auf EUR 3,0 Mio. Dies ist ein Rückgang um EUR 1,3 Mio. (30,3%) gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Rückgang ist insbesondere auf die im Vorjahr durchgeführte Phase-IIb-Studie mit Remimazolam zurückzuführen. Schwerpunkt der Forschungs- und Entwicklungstätigkeit im ersten Halbjahr 2011 waren Remimazolam und Solulin. Die Verwaltungs- und Vertriebskosten haben sich gegenüber der Vorjahresperiode aufgrund höherer Vertriebskosten in Zusammenhang mit Partnering-Aktivitäten um EUR 0,3 Mio. (14,3%) auf EUR 2,6 Mio. erhöht. Der Periodenfehlbetrag des ersten Halbjahrs 2011 belief sich auf EUR 2,9 Mio. und verringerte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um EUR 1,4 Mio. (33,2%). Der Finanzmittelbestand hat sich in den ersten sechs Monaten 2011 um EUR 2,8 Mio. verringert und betrug zum 30. Juni 2011 EUR 12,0 Mio. Darüber hinaus verfügt PAION über eine nicht genutzte Eigenkapitalzusage von EUR 13,2 Mio.

Ausblick


PAIONs Hauptziele für das Geschäftsjahr 2011 sind die Auslizenzierung von Remimazolam, die Herstellung von Remimazolam Prüfmedikation zur Vorbereitung eines Phase-III- Studienprogramms, die Auslizenzierung von M6G sowie die weitere Entwicklung von Solulin. Darüber hinaus erwartet PAION umfangreiche Entwicklungsaktivitäten der Kooperationspartner Lundbeck (Desmoteplase), Ono (Remimazolam) und Acorda (GGF2). Die Umsatzerlöse in 2011 werden die im ersten Halbjahr von Ono vereinnahmte Meilensteinzahlung in Höhe von EUR 2,1 Mio. für die Entwicklungsfortschritte bei Remimazolam sowie die systematische Auflösung des passivischen Rechnungsabgrenzungspostens bezüglich der in 2008 erhaltenen nicht rückzahlbaren Meilensteinzahlung in Höhe von EUR 8 Mio. von Lundbeck beinhalten. Dieser passivische Rechnungsabgrenzungsposten wird nun in Höhe von EUR 1,1 Mio. statt EUR 1,5 Mio. für 2011 erwartet. Diese Änderung berücksichtigt den geänderten Zeitplan und den Ausblick für die zu erwartende Einreichung von Desmoteplase (erstes Halbjahr 2014), die von unserem Partner Lundbeck heute bekannt gegeben wurde. Abgesehen von der Änderung bezüglich Desmoteplase, bleibt der finanzielle Ausblick mit der Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2010 am 23. März 2011 unverändert bestehen. Alleine auf Basis des Kassenbestands, das heisst ohne Zahlungseingänge aus den bestehenden und angestrebten Partnerschaften oder der Eigenkapitalzusage, ist eine Liquiditätsreichweite bis Mitte 2012 gesichert.


Medienkontakt:


Ralf Penner Director Investor Relations / Public Relations Paion AG Martinstrasse 10-12 52062 Aachen Tel. 049 241 4453 152 E-Mail r.penner@paion.com

ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung Paion AG veröffentlicht Konzern-Finanzergebnisse für das erste Halbjahr 2011


Über Paion AG:
Die PAION AG ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Hauptsitz in Aachen und verfügt über einen weiteren Standort in Cambridge (Vereinigtes Königreich).

PAION konzentriert sich auf die klinische Entwicklung von Arzneimittelkandidaten in Indikationen mit hohem medizinischem Bedarf. Nach erfolgreichem Wirksamkeitsnachweis im Menschen sollen Medikamentenkandidaten an Pharma- Partner auslizenziert oder mit ihnen gemeinsam weiterentwickelt werden. Auf der Basis dieses Geschäftsmodells werden bereits in einem frühen Stadium Einnahmen realisiert und gleichzeitig die Kosten und das Risiko der weiteren Entwicklung reduziert. An der späteren Wertschöpfung partizipiert das Unternehmen weiter über Erfolgszahlungen für das Erreichen klinischer und kommerzieller Meilensteine und durch Lizenzgebühren nach Zulassung der Medikamente. Weitere Einnahmen können später und zusätzlich aus Ko-Vermarktungsaktivitäten fliessen.


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