Mologen AG wird in weiterer klinischer Studie die Wirksamkeit von MGN1703 gegen Lungenkrebs prüfen
06.06.2011, Die MOLOGEN AG wird ihren DNA-Immunmodulator MGN1703 nun auch für die Behandlung von fortgeschrittenem Lungenkrebs klinisch prüfen. Damit erweitert MOLOGEN ihre attraktive Produktpipeline um einen weiteren Blockbusterkandidaten. Derzeit wird der Antrag für eine zulassungsrelevante klinische Studie der Phase II/III vorbereitet.
Dr. Matthias Schroff, Forschungsvorstand und Vorsitzender des Vorstandes der MOLOGEN AG: „Nachdem wir mit dem DNA-Immunmodulator MGN1703 bei Darmkrebs bis in die klinische Phase II/III vorgestossen sind, wollen wir die uns vorliegenden Wirksamkeitshinweise des Präparats bei weiteren Krebsindikationen prüfen und sein Wirkprinzip jetzt bei der Therapie von Lungenkrebs klinisch einsetzen. Wie beim Darmkrebs werden wir die Wirksamkeit gegen Lungenkrebs ebenfalls im Rahmen einer zulassungsrelevanten klinischen Studie der Phase II/III untersuchen. Lungenkrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen und der nicht-kleinzellige Lungenkrebs ist die häufigste und sehr aggressive Form des Lungenkrebses. Wir haben mit MGN1703 das Potenzial, auch in diesem wichtigen Marktsegment eine bedeutende Rolle spielen zu können.“
Wirkprinzip von MGN1703 bei vielen Krebsarten anwendbar
Die ersten Hinweise auf die Wirksamkeit des Immunmodulators MGN1703 bei der Krebsbehandlung haben sich bereits im Rahmen des umfassenden präklinischen Programms und durch die Ergebnisse der in 2009 abgeschlossenen klinischen Studie der Phase Ib gezeigt. Der universelle Wirkmechanismus von MGN1703 beruht auf einer breiten Aktivierung des Immunsystems in einer Weise, wie sie für die erfolgreiche Krebsbekämpfung notwendig ist. Dadurch ist die MOLOGEN AG in der Lage, MGN1703 in ganz unterschiedlichen Krebsindikationen einzusetzen. Diese neue klinische Studie zu Lungenkrebs wird, ebenso wie die Darmkrebsstudie, gleich in der zulassungsrelevanten Studienphase II/III gestartet. Das bedeutet, dass die internationale Studie Placebo-kontrolliert, randomisiert und verblindet sein wird.
Im Rahmen der zulassungsrelevanten klinischen Studie der Phase II/III soll die Wirksamkeit von MGN1703 bei der Behandlung von metastasiertem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (engl. „Non-Small Cell Lung Cancer“, NSCLC) untersucht werden. Ziel der Studie ist es, ein Fortschreiten der Erkrankung länger zu verhindern, als dies mit bisherigen Therapieformen möglich ist. Dazu soll im Rahmen der Studie unter anderem das sogenannte progressionsfreie Überleben bei ca. 200 Patienten untersucht werden.
DNA-Medikament mit Blockbuster-Potenzial
Lungenkrebs gehört zu den weltweit häufigsten Krebserkrankungen, an dem jährlich allein in Europa und den USA rund 500.000 Menschen erkranken. Im gleichen Zeitraum sterben etwa 460.000 Menschen an der Krankheit. Der Bedarf an wirksameren Therapiemöglichkeiten ist entsprechend hoch. Mit einer Marktgrösse, die mit der des Darmkrebses vergleichbar ist, hat MGN1703 auch in der Therapie für Lungenkrebs Blockbuster-Potenzial.
Patienteninformation
Weitere Informationen zur klinischen Studie stehen Patienten auf der Website der MOLOGEN AG zur Verfügung. (www.mologen.com/data/Deutsch/09_01_Patienteninfo)
Studienportale
Die Studie ist auf allen relevanten Internetportalen verzeichnet.
Zur Übersicht: www.mologen.unternehmenskommunikation.com/D/studienportale
Hotline
Eine Studienhotline der MOLOGEN AG zu MGN1703 informiert interessierte Fachärzte und Patienten individuell und streng vertraulich im Sinne einer ärztlichen Schweigepflicht unter: 49 (0)800 646 1703
Medienkontakt:
MOLOGEN AG PRESSESERVICE Prof. Peter W. Hübner Leiter Unternehmenskommunikation Tel: +49 - 30 - 84 17 88 - 38 Fax: +49 - 30 - 84 17 88 - 50 huebner@mologen.com
ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung Mologen AG wird in weiterer klinischer Studie die Wirksamkeit von MGN1703 gegen Lungenkrebs prüfen
Über Mologen AG:
In der Krebsbekämpfung stehen die Produktkandidaten gegen das kolorektale Karzinom (CRC, Dickdarmkrebs) und gegen das Nierenzellkarzinom (RCC, Nierenkrebs) im Zentrum der präklinischen und klinischen Entwicklungen. Um bestmögliche Behandlungsergebnisse zu erzielen, setzt MOLOGEN beide Plattformtechnologien ein. Die Gründer von MOLOGEN waren bereits an den ersten in Deutschland durchgeführten klinischen Studien zur Gentherapie maßgeblich beteiligt. Durch das frühe Engagement in diesem richtungweisenden Feld der Molekularen Medizin gehört MOLOGEN heute zu den führenden Biotechnologie- Unternehmen auf dem Gebiet DNA-basierter Therapien und Impfstoffe.
Im Bereich der Impfstoffentwicklung ist der DNA-Impfstoff gegen die Infektion mit Leishmanien (Leishmaniose) am weitesten fortgeschritten. Diesem und weiteren Impfstoffkandidaten der MOLOGEN AG liegen die einzigartigen Eigenschaften der MIDGE®-Technologie zugrunde. Für diese Technologie wurde das Unternehmen mit dem renommierten „Frost & Sullivan 2006 Technology Innovation of the Year Award" ausgezeichnet.
MOLOGEN wurde 1998 gegründet und ging als eines der ersten deutschen Biotechnologie-Unternehmen an die Börse. Die Aktie der MOLOGEN AG ist im Prime Standard der Deutschen Börse gelistet (ISIN DE 0006637200).
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