Mologen AG: Gut gerüstet für das aktuelle Geschäftsjahr
30.03.2011, Mit dem Nachweis des Wirkprinzips für das Darmkrebsmedikament MGN1703 und dem Start der klinischen Studie Phase II/III hat die MOLOGEN AG im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010 wichtige Meilensteine erreicht. Dieses berichtet das Unternehmen im Rahmen der Vorlage des Abschlusses für das Geschäftsjahr 2010. Darüber hinaus konnte das Unternehmen mit der ausserordentlich erfolgreich verlaufenen Kapitalerhöhung Anfang 2011 alle Aktivitäten und geplanten klinischen Studien bis Ende 2012 finanziell absichern. Neben den beiden laufenden klinischen Studien mit MGN1703 und dem Nierenkrebsmedikament MGN1601, beabsichtigt MOLOGEN, eine dritte klinische Krebsstudie durchzuführen. Derzeit prüft das Unternehmen mögliche Indikationen.
Erste Ergebnisse aus der laufenden Studie der Phase II/III mit dem Darmkrebsmedikament MGN1703 werden voraussichtlich nach einer Zwischenauswertung im zweiten Halbjahr 2011 vorliegen.
Innovative Produktpipeline
Neben der klinischen Studie mit MGN1703 standen im Jahr 2010 vor allem die Vorbereitung und der Start der klinischen Studie Phase I/II zur Untersuchung der Sicherheit und Wirksamkeit der zellbasierten Gentherapie gegen Nierenkrebs MGN1601 im Mittelpunkt der Aktivitäten von MOLOGEN. Auch dieses Medikament zeigt nach ersten Ergebnissen ein positives Sicherheitsprofil und hervorragende Verträglichkeit. Daneben hat die MOLOGEN AG im Geschäftsjahr 2010 zusammen mit der niederländischen Firma Synvolux Therapeutics B. V. ein neues Forschungsprojekt gestartet, dessen Ziel es ist, einen neuartigen, hochwirksamen Impfstoff gegen die Infektion durch Hepatitis-B-Viren zu entwickeln.
Klinische Entwicklungsprogramme bis Ende 2012 durchfinanziert
Die Fortschritte in den klinischen Entwicklungsprogrammen spiegeln sich auch im Jahresabschluss 2010 der MOLOGEN AG wider: Der Jahresfehlbetrag sank 2010 auf 5,7 Mio. Euro, nach 6,3 Mio. Euro im Jahr 2009. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich im Geschäftsjahr 2010 wie geplant auf 4,3 Mio. Euro, nach 4,8 Mio. Euro im Jahr 2009. Wie im Vorjahr lagen die Umsatzerlöse mit 0,1 Mio. Euro auf niedrigem Niveau, während die sonstigen betrieblichen Erträge – in erster Linie Fördermittel – leicht um 0,1 Mio. Euro auf 0,4 Mio. Euro stiegen.
Die Vermögenslage der MOLOGEN AG ist nach wie vor von einem hohen Anteil liquider Mittel an der Bilanzsumme gekennzeichnet: Der Finanzmittelbestand lag zum 31. Dezember 2010 bei 4,7 Mio. Euro. Zusammen mit den Mitteln von rund 10 Mio. Euro aus der Kapitalerhöhung vom Beginn des Jahres sind die Geschäftsaktivitäten voraussichtlich bis Ende 2012 finanziell abgesichert.
Der vollständige Jahresabschluss gemäss der International Financial Reporting Standards (IFRS) zum 31. Dezember 2010 steht unter www.mologen.com als Download zur Verfügung.
Ausbau der Produktpipeline im Mittelpunkt der Aktivitäten 2011
Zur Weiterentwicklung der innovativen Produktpipeline der MOLOGEN AG werden auch in den Jahren 2011 und 2012 aufwandswirksame Massnahmen und Investitionen erforderlich sein, die vor allem 2011 neuerlich zu einem negativen Jahresergebnis führen werden. Dabei werden vor allem die laufenden klinischen Studien, die Auslizenzierungsaktivitäten für das Darmkrebsmedikament MGN1703 sowie der Antrag für eine klinische Studie mit MGN1703 in einer weiteren Krebsindikation im Fokus der Aktivitäten stehen. Das Unternehmen erwartet, noch 2011 eine behördliche Genehmigung und Zustimmung der Ethikkommission für diese Studie zu erhalten.
Medienkontakt:
MOLOGEN AG PRESSESERVICE Prof. Peter W. Hübner Leiter Unternehmenskommunikation Tel: +49 - 30 - 84 17 88 - 38 Fax: +49 - 30 - 84 17 88 - 50 huebner@mologen.com
ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung Mologen AG: Gut gerüstet für das aktuelle Geschäftsjahr
Über Mologen AG:
In der Krebsbekämpfung stehen die Produktkandidaten gegen das kolorektale Karzinom (CRC, Dickdarmkrebs) und gegen das Nierenzellkarzinom (RCC, Nierenkrebs) im Zentrum der präklinischen und klinischen Entwicklungen. Um bestmögliche Behandlungsergebnisse zu erzielen, setzt MOLOGEN beide Plattformtechnologien ein. Die Gründer von MOLOGEN waren bereits an den ersten in Deutschland durchgeführten klinischen Studien zur Gentherapie maßgeblich beteiligt. Durch das frühe Engagement in diesem richtungweisenden Feld der Molekularen Medizin gehört MOLOGEN heute zu den führenden Biotechnologie- Unternehmen auf dem Gebiet DNA-basierter Therapien und Impfstoffe.
Im Bereich der Impfstoffentwicklung ist der DNA-Impfstoff gegen die Infektion mit Leishmanien (Leishmaniose) am weitesten fortgeschritten. Diesem und weiteren Impfstoffkandidaten der MOLOGEN AG liegen die einzigartigen Eigenschaften der MIDGE®-Technologie zugrunde. Für diese Technologie wurde das Unternehmen mit dem renommierten „Frost & Sullivan 2006 Technology Innovation of the Year Award" ausgezeichnet.
MOLOGEN wurde 1998 gegründet und ging als eines der ersten deutschen Biotechnologie-Unternehmen an die Börse. Die Aktie der MOLOGEN AG ist im Prime Standard der Deutschen Börse gelistet (ISIN DE 0006637200).
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